Wedding (Berlin): Consumverein Wedding (Wertmarke)

(Berlin) WMF-Nr. 10307 (Ergänzung zu Menzel  Nr. 32922.1 / neue Wert)

Konsumverein auf dem Wedding, Berlin-Wedding

VS: • CONSUM VEREIN • | 10 PF. | * * * | WEDDING (im Stabrand)
rund / dünnes Eisenblech, wahrscheinlich ehemals verzinnt oder verzinkt / ø 24,9 mm / einseitig geprägt

Hersteller: unbekannt
Datierung: um 1860-1900
Sammlung: KB, Meldung Kai Behnke / Bernd Thier
Verfügbarkeit: diese Marke stände als Tauschobjekt gegen Kapselgeld zur Verfügung, Anfrage bitte unter info@wertmarkenforum.de

Literatur: Menzel (digitale Ausgabe 2014): / ; WMF (Hefte): /
Anmerkung: Ergänzung zu Menzel (digitale Ausgabe 2014) Nr. 32922.1. : CONSUM VEREIN WEDDING. Neuer Wert: 10 Pfennig. Bisher war nur der Wert 5 Pfennig in Messing bekannt.

Erste Nachweise auf einen „Consumverein auf dem Wedding“ finden sich bereits: im Jahresbericht 1859 ‚über die auf dem Princip der Selbsthülfe der Betheiligten beruhenden deutschen Genossenschaften der Handwerker und Arbeiter‚ und in „Berlin und seine Entwicklung – Städtisches Jahrbuch für Volkswirthschaft und Statistik 1867“

Das erstmals im 13. Jahrhundert urkundlich erwähnte Dorf Wedding wurde aber erst 1861 zu Berlin eingemeindet.

Laut „Die Konsum-Genossenschaft Berlin und Umgegend und ihre Vorläufer“ Hrsg.: Paul Lange (Vorsitzender des Aufsichtsrates der KGB), 1924 (Verlag der Konsum-Genossenschaft Berlin und Umgegend) erfolgte die Gründung des „Konsum-Vereins-Berlin-Nord“ 1899 als Zusammenschluss mehrerer kleinerer Vereine, unter anderem des „Consumvereins auf dem Wedding“. 1902 schlossen sich dieser Konsumverein Berlin-Nord mit dem Konsumverein Berlin-Süd (auch gegründet 1899), dem Konsumverein für Schöneberg und Umgegend (ebenfalls von 1899), sowie dem Konsumverein Weißensee zusammen. Er nannte sich fortan „Konsum-Genossenschaft Berlin und Umgegend“ und ist bis heute aktiv tätig.

Diese Marke dürfte damit zwischen 1859 und 1899 verwendet worden sein.

Suchbegriffe: Consumverein Wedding

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