W A R N U N G: Fälschungen von Marken aus der DDR !!!!
(Redaktion)

Mehrere Sammler machten die Redaktion darauf aufmerksam, dass zurzeit bei Ebay und anderen Internetplattformen offenbar gefälschte, d.h. modern produzierte Wertmarken, angeblich aus der Zeit der DDR, angeboten werden. Neben Fälschungen bekannter Stücke sind dies vielfach Fantasiefälschungen bisher unbekannter Stücke.
Erkennbar sind diese Stücke unter anderem daran, dass sie typische Merkmale einer aktuellen Fertigung aufweisen, wie Lasern, nicht passende Materialkombinationen und Durchmesser, daher unter anderem Materialien oder Techniken, die in der DDR vor 1990 nicht zur Verfügung standen. Unter anderem waren Dreierschichtung bei Kunststoffmarken – in dieser Art und Weise der Herstellung – in der DDR nicht bekannt.
Hier einige Beispielbilder der bisher bekannt gewordenen Fälschungen, zur Verfügung gestellt von verschiedenen Sammlern.




Die Links auf dieser Seite können nicht alle regelmäßig kontrolliert werden. Sollten Sie einen funktionslosen Link finden, würde ich mich über einen Hinweis unter info@wertmarkenforum.de freuen.
Schlagworte: DDRDDR-MarkenEbayFälschungenLPG-MarkenWarnung

Hallo zusammen,
Dreischichtmarken aus der DDR sind vielen ein Begriff. Im Menzel Teil 3 der DDR sind solche Ausgaben enthalten.
Menzel:
Beesenlaublingen Könnern (Bezirk Halle)
35657.1 LPG „WU“ Beesenlaubingen
35657.2 LPG „WU“ Beesenlaubingen
Buch Tangerhütte (Bezirk Magdeburg)
35846.1 DLK (vertieft)
Cottbus Cottbus (Bezirk Cottbus)
35905.1 VEB Malz Cottbus
Großrudestedt Großrudestedt (Bezirk Erfurt)
36340.1 LPG AM HORNSBERG
Schönebeck Schönebeck (Elbe) (Bezirk Magdeburg)
37413.7 Müll Schö (vertieft)
37413.8 Müll Schö (vertieft)
Marken mit unbekannten Ausgabeorten
37943.1 KGS (vertieft)
37943.2 KGS (vertieft)
37943.3 KGS (vertieft)
37943.4 KGS (vertieft)
Der Durchmesser sowie die Formen, Größen, Farben und Materialien variierten, da die Ausrichtung zufällig war. (ohne gesetzliche Regelung)
In Sanitz wurden die Exemplare als Schülermarke verwendet.
Als Schüler in der DDR konnte man in der LPG arbeiten, um praktische Erfahrungen zu sammeln und sich auf einen landwirtschaftlichen Beruf vorzubereiten, oft als Teil des polytechnischen Unterrichts. In den Sommermonaten gab es auch organisierte Ferienarbeit in Form von „Lagern für Erholung und Arbeit“, wo Schüler Arbeitsverträge mit den Betrieben erhielten, was den Bedarf an saisonalen Arbeitskräften deckte. Dieser Arbeitseinsatz diente der Versorgungssicherung und der gezielten Fachkräftegewinnung.
Inge
Guten Tag, ich habe Unstimmigkeiten bemerkt.
In der DDR konnte man Metall auch fräsen, da es eine Industrie gab, die Maschinenbau und andere metallverarbeitende Branchen umfasste. Der Maschinenbau war ein wichtiger Sektor der DDR-Wirtschaft, der auch für den Export produzierte.
Obwohl Kunststoffmarken zu 99% nicht gesammelt werden, sind LPG-Marken aus Dreierschichtung bei den Kunststoffmarken der DDR bekannt. Die LPG Am Hornseeberg in Großrudestedt kommt mir spontan in den Sinn.
Hans