Berlin: RAD (Reichs-Arbeits-Dienst) Bekleidungsamt (Wertmarke)

WMF_Behnke_09
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Foto: Kai Behnke

(Berlin) WMF-Nr. 10022

Berlin, Reichsarbeitsdienst, Bekleidungsamt, Greifswalder Straße 212/213

VS: RAD.-BEKL. AMT BLN | 50 (Abb. Stern)
RS:
leer (Abb. Perlkreis)
rund / Aluminium / ø 30,2 mm / Stärke 1,9 mm
Markentyp: Wertmarke

Hersteller: unbekannt
Datierung: 1935-1945
Sammlung: KaB/ Meldung: Bernd Thier / Kai Behnke
Verfügbarkeit: diese Marke stände als Tauschobjekt gegen Kapselgeld zur Verfügung, Anfrage bitte unter info@wertmarkenforum.de
Literatur: /
Anmerkung:

Der Reichsarbeitsdienst (abgekürzt RAD) war eine Organisation im nationalsozialistischen Deutschen Reich. Das Gesetz für den Reichsarbeitsdienst wurde am 26. Juni 1935 erlassen. § 1 (2) lautete: Alle jungen Deutschen beiderlei Geschlechts sind verpflichtet, ihrem Volk im Reichsarbeitsdienst zu dienen. § 3 (1) lautete: Der Führer und Reichskanzler bestimmt die Zahl der jährlich einzuberufenden Dienstpflichtigen und setzt die Dauer der Dienstzeit fest. Zunächst wurden junge Männer (vor ihrem Wehrdienst) für sechs Monate zum Arbeitsdienst einberufen. Vom Beginn des Zweiten Weltkrieges an wurde der Reichsarbeitsdienst auf die weibliche Jugend ausgedehnt. Der Reichsarbeitsdienst war ein Bestandteil der Wirtschaft im nationalsozialistischen Deutschland und ein Teil der Erziehung im Nationalsozialismus. Nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 und dem daraufhin an die Waffen-SS übergebenen Kommando über das Ersatzheer wurde dem RAD die 6-wöchige militärische Grundausbildung am Gewehr übertragen, um die Ausbildungszeit bei der Truppe zu verkürzen.

Quellen:

https://de.wikipedia.org/wiki/Reichsarbeitsdienst
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30. Januar 2016

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