Neuss: Carl Bürvenich, Restauration Haus Zollstraße (Wertmarke)

Beitrag von Michael Gnatzy und Bernd Thier (zu Menzel Nr. 33653.1 / Bestimmung des Ausgabeortes)

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Foto: Michael Gnatzy

Carl Bürvenich, Restauration Haus Zollstraße, Zollstraße 30, Neuss (Barbaraviertel) (Nordrhein-Westfalen)

VS: RESTAURATION | CARL | BÜRVENICH | Zierstrich (im Perlkreis)
RS:
10 (im Perlkreis)
rund / Messing  / ø 20,5 mm / 2,35 g / Wendeprägung
Markentyp: Wertmarke

Hersteller: unbekannt
Datierung: um 1895/1900 (vor 1902)
Sammlung: Gn
Verfügbarkeit: diese Marke stände als Tauschobjekt zur Verfügung, Anfrage bitte unter info@wertmarkenforum.de

Literatur: Menzel (digitale Ausgabe 2014): Nr. 43758.1 (unbekannter Ausgabeort) ; Menzel (2005), Nr. 32661.1 (unbekannter Ausgabeort); WMF (Hefte): /

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Altes Zolltor in Neuss, Quelle: http://www.karl-heinz-burghartz.de/alte-neusser-stadttore/zolltor/index.html

In Neuss belegen den Handelsverkehr nach Westen das 1577 errichtete und 1827 abgebrochene Zolltor sowie die heute noch existierende Zollstraße. Zollabfertigungen nahmen Zeit in Anspruch. Gaststätten waren daher nützliche und gut besuchte Einrichtungen. Die Bewirtschaftung der Restauration Haus Zollstraße, Zollstraße 30, wechselte häufig. Den Pächtern Johann Pintgen, Josef Walram, Franz und Lieschen Wenge folgte noch vor 1900 Carl Bürvenich. 1902 erhob Carl Fritz Schmaucks das Lokal zum schützenköniglichen Absteigequartier. Auf ihn folgte 1908 erneut Josef Waltram.

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Restauration von Franz Wenge, um 1890, später Restauration von Carl Bürvenich; Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/wo-einst-soldaten-speisten-aid-1.2517381

1910 endete die Nutzung des Hauses als Gaststätte. Die Firma Albin Kehl zog ein und handelte dort mit maschinentechnischen Artikeln. Anfang der 1930er Jahre eröffnete der Möbelkaufmann Wilhelm Lemm sein Geschäft. Die alte Restauration wurde im Krieg zerstört. Auf dem Grundstück blieben nur Stall und Remise erhalten. Das zerstörte Haus wurde in den Jahren 1948/49 bzw. 1955 größer als zuvor wieder aufgebaut. (Quelle: http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/wo-einst-soldaten-speisten-aid-1.2517381)

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5. Februar 2017

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