Saffig: Brüderkrankenhaus (Wertmarke)
(Rheinland Pfalz) WMF-Nr. 10340
VS: Brüderkrankenhaus | SAFFIG (Stabrand)
RS: leer (Stabrand)
rund / Aluminium, golden eloxiert/ ø 20,9 mm / Stärke 1,38 mm / zentral gelocht, Lochung ø 4,9 mm
Markentyp: Wertmarke / Kantinenmarke
Hersteller: unbekannt
Datierung: 1970/1980er Jahre
Sammlung: T / Meldung: Bernd Thier
Verfügbarkeit: diese Marke stände als Tauschobjekt zur Verfügung, Anfrage bitte unter info@wertmarkenforum.de
Literatur: Menzel (digitale Ausgabe 2018): / ; WMF (Hefte): /
Anmerkung:
Auf der Webseite des Brüderkrankenhauses in Saffig ist die Geschichte der Institution folgendermaßen beschrieben:
„Die 150-jährige Geschichte der Barmherzigen Brüder Saffig muss genau genommen die „Geschichten der Barmherzigen Brüder Saffig“ heißen. Bis 1999 war es die „Geschichte“, also singular. Seit der Gründung 1869 hat sich die Einrichtung kontinuierlich geändert: Sie ist gewachsen, nicht nur baulich, sondern – und vor allem – inhaltlich. Aus der ursprünglichen „Verwahranstalt“ für vorwiegend geistig behinderte Menschen wurde eine zeitgemäße Einrichtung für heute überwiegend psychisch behinderte Menschen. Sie expandierte im Ort, dann über die Ortsgrenzen hinaus in umliegende Ortschaften. Heute werden fast im gesamten Landkreis Mayen-Koblenz Klienten betreut. Das ursprüngliche „Verwahren“ in einem einzigen Gebäude hat sich übers „Wohnen“ in verschiedenen, aber immer noch recht zentralen Häusern hinweg in Pflege, Betreuung und Unterstützung in dezentraler Form gewandelt. Hinzu kam 1979 die Aufnahme des „klinischen“ Bereiches in den Landeskrankenhausplan und damit auch ein völlig neuer Versorgungsauftrag. 1988 ein weiterer Meilenstein: Die schon Jahre vorher eröffnete „Arbeitstherapie“ als Bestandteil des Lebens im Heim erhielt die Anerkennung als Werkstatt für Behinderte und öffnete sich fortan immer weiter für „externe“ Beschäftigte.
Bis hierhin kann man also eindeutig von „Geschichte der Barmherzigen Brüder Saffig“ im Singular reden. Das änderte sich 1999 mit der Übernahme des Plaidter Altenheimes Maria vom Siege, das eine fast hundertjährige eigene „Geschichte“ mitbrachte: Es diente im Laufe der Jahrzehnte mehreren Schwesternorden als Kloster, war Nähschule, Kindergarten und zum Schluss Altenheim. Eine weitere „Geschichte“ kam 1999 in Form des Altenheimes. „Stifts-Hospital St. Josef“, heute Seniorenzentrum St. Josef Münstermaifeld hinzu.“ (Quelle: Brüderkrankenhaus Saffig)
Die Marke dürfte aus den 1970er oder 1980er Jahren stammen und vermutlich in der Kantine des Krankenhauses als Wertmarke oder Kantinenmarke verwendet worden sein. Aus anderen Krankenhäusern ist bekannt, das zu dieser Zeit Marken entweder für das Personal, für Patienten oder auch für Besucher ausgegeben wurden und z.B. für ein Frühstück, ein Mittagessen oder ein Abendessen, je nach Farbe, eingelöste werden konnten. Mit Marken in weiteren „Farben“ (unterschiedliche Eloxierung) ist daher zu rechnen, bekannt sind sie bisher aber nicht.
Suchbegriffe: Brüderkrankenhaus Saffig
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