Berlin ?: ERKA (Wertmarke)

WMF_00182
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Foto: Bernd Thier

(Berlin ?) WMF-Nr. 10128

Eine genaue Zuordnung ist noch nicht gelungen, möglicherweise eine von zwei Firmen Berlin (s.u.)

VS: ERKA
RS:
5
rund / Messing / ø 19,3 mm / Stärke 1,64 mm /Wendeprägung
Markentyp: Wertmarke

Hersteller: unbekannt
Datierung: 1900/1930
Sammlung: T / Meldung: Bernd Thier
Verfügbarkeit: diese Marke stände als Tauschobjekt zur Verfügung, Anfrage bitte unter info@wertmarkenforum.de
Literatur: Menzel (digitale Ausgabe 2014): / ; WMF (Hefte): /

Anmerkung: Die Abkürzung ERKA steht für verschiedene Firmen, eine genau Zuordung ist daher schwierig, zwei Betriebe in Berlin scheinen aber die interessantesten Kandidaten zu sein:

ERKA – Das Unternehmen wurde im Jahre 1889 von Richard Kallmeyer in Berlin gegründet. 1914 folgte mit der Entwicklung des weltweit ersten industriell gefertigten Blutdruckmessgerätes der erste Meilenstein in der Firmenhistorie. 1927 wurde der „Erkameter“ zum globalen Inbegriff für Blutdruckmessung. Heute vertreibt ERKA seine Produkte in über 100 Ländern, doch produziert wird heute wie am ersten Tag nur in einem Land. Heute: ERKA. Kallmeyer Medizintechnik GmbH & Co. KG, Im Farchet 15, 83646 Bad Tölz (Quelle: http://www.erka.org/de/unternehmen)

Reichs-Kredit-Gesellschaft AG (geläufige Abkürzung ERKA oder RKG) war die Konzernbank der reichseigenen Vereinigten Industrieunternehmungen AG (VIAG). 1917 wurde ein „Statistisches Büro für Kriegsgesellschaften“ beim Deutschen Reichsschatzamt, dem späteren Deutschen Reichsministerium der Finanzen zum Ausgleich von Geldüberschuss und Geldbedarf bei den Kriegsgesellschaften errichtet. Zur Abwicklung der Kriegsgesellschaften nach dem Ende des Ersten Weltkrieges 1918 erfolgte die Überführung dieses „Statistischen Büros“ in die Reichs-Kredit-und Kontrollstelle GmbH, wobei das Deutsche Reich sämtliche Geschäftsanteile der GmbH übernahm und sie 1923 auf die VIAG, die am 7. März 1923 in Berlin als Dachgesellschaft für bisher direkt gehaltene, industrielle Beteiligungen des Deutschen Reiches gegründet wurde, übertrug. 1923 erfolgte schließlich die Umfirmierung zur Reichs-Kredit-Gesellschaft mbH, die 1924 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde. Direktor wurde Samuel Ritscher. Die Gesellschaft betätigte sich, außer im laufenden Bankgeschäft, vor allem auf den Gebieten des Industrie- und Handelskredits, des Emissionsgeschäfts, der Vermögensverwaltung und der Finanzierung des deutschen Imports und Exports. In den 1930er Jahren entwickelte sie sich zu einer der fünf Berliner Großbanken, hatte jedoch im Gegensatz zu diesen keine Filialen. (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Reichs-Kredit-Gesellschaft)

Suchbegriffe: ERKA

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2. Juli 2016

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